AK Stmk: Mobbing-Tabu?

In einem Artikel aus derStandard findet sich die Überschrift:

Burnout bei vier von zehn Arbeitnehmern in Gesundheitsberufen

Faszinierend ist, dass es um "Burnout" in Sozialberufen geht. Das Wort Mobbing wird tunlichst vermieden - gibt es Mobbing auch bei der AK Stmk. nicht (mehr)?

Obwohl hinreichend bekannt ist, dass in Sozialberufen ein signifikant höheres Mobbingaufkommen vorliegt? Hört sich "Burnout" einfach bissl besser an? Aus Fachkreisen wurde mir mitgeteilt, dass es sich hinter den Burnoutfällen bei ca. 70 % um Mobbing handelt. Die gesetzliche ArbeitnehmerInnenvertretung scheint das offenbar nicht zu wissen?

Bereits 2011 hat die AK Stmk. selbst konstatiert, dass  18 % aller unselbständig Erwerbstätigen von Mobbing betroffen sind. 

Zusätzlich interessant ist, dass uns kein Initiativwerden der AK Stmk. bekannt ist, einen gesetzlichen Schutz vor Mobbing (Anti-Mobbing-Gesetz) durchzusetzen.

 

Die diesbezügliche Anfrage bliebt seitens des Mobbing-Zuständigen der AK als auch von Direktor Dr. Bartosch unbeantwortet. 

 

Man darf sich fragen, wie lange sich die GESETZLICHE ArbeitnehmerInnenvertretung noch blind stellt...

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