Alltag einer Krankenschwester eines LKH´s

Wundert es noch jemanden, dass Verwechslungen mit Spritzen etc.. passieren??

Im Frühjahr 2013 wurde vom Arbeitsinspektorat ein Auftrag an das AMZ erteilt, die psychischen Belastungen des Personals zu erheben. Eine Befragung wurde durchgeführt. Bis heute wurde uns noch kein Ergebnis mitgeteilt. weiterlesen

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Kommentare: 1
  • #1

    Klaus (Montag, 26 April 2021 16:05)

    Mobbing an der KAGes (LKH-Graz) ist leider normal.
    Ich bin Diplomkrankenpfleger und wurde fünf Jahre lang hindurch von den Führungspersönlichkeiten (Stationsleitung und Pflegeleitung) gemobbt (NICHT VOM TEAM). Die AK riet mir, in die Bildungskarenz zu gehen, um Pläne für die Zukunft zu schmieden und den nötigen Abstand zu bekommen. Nun, das Mobbing ging tatsächlich während der Bildungskarenz weiter.

    Wenn ich in Stichworten beschreiben soll, was mir passiert ist, dann waren verbale Beleidigungen von meiner Vorgesetzte noch die höflichere Variante, den Tag zu beginnen. Zum Beispiel hat sie meine Hosen aus meinem Spind genommen, sie angezogen (bin wirklich ein großer Steirer) und sich damit fotografiert. Diese Fotos hat sie dann in die WhatsApp-Gruppe gegeben und mit Kommentaren über meine Statur versehen. Das Team hat sich bei solchen Aktionen eh nicht beteiligt, aber hat halt auch geschwiegen, weil einige unter ihnen selbst Mobbingopfer von ihr sind.
    Dann habe ich einen Pflegepreis gewonnen und sie forderte von mir Schutzgelderpressung, weil Frau Dir. Tax mich wegen des Preises entlassen würde, wenn ich den Preis der Steirischen Krebshilfe annehmen würde. - Ab diesen Zeitpunkt wurde die nächsthöhere Chefin eingeschaltet, die im Beisein einer Arbeitskollegin sagte, dass sie mir nicht helfen könne, weil die Stationsleitung sehr viel Macht beim Betriebsrat besäße.
    Ich wollte mich dann (mehrmals) versetzen lassen, aber meine Stationsleitung und meine Pflegeleitung sagten mir, dass eine Versetzung nur mittels Totenschein möglich wäre, da würden sie mich dann persönlich raustragen.
    Ihr lest richtig.
    Dann schaffte ich es - unter allen widrigen Umständen - mein Betriebswirtschaftsstudium abzuschließen. Ich habe immer an das Gute (in mir) geglaubt und die vielen Patienten haben mir auch Kraft gegeben, das Mobbing durchzustehen.
    Eine Arbeitskollegin, die das Mobbing auch nicht mehr ausgehalten hat, hat zu diesem Zeitpunkt gekündigt und wandte sich an mehrere (höhere) Stellen, leider sagte man ihr, dass man gegen die Stationsleitung nichts tun könne.
    Dann, als ich die Bildungskarenz bekanntgegeben habe, wollte ich geringfügig in der KAGes arbeiten. AMS und Betriebsrat fanden das natürlich gut. Dann haben Stationsleitung und Pflegeleitung einen Anwalt eingeschaltet, der es geschafft hat (wie, kann ich nicht sagen), dass ich NICHT in der KAGes geringfügig während der Bildungskarenz arbeiten darf. Ich wurde gesperrt.
    Und so ging es IN DER BILDUNGSKARENZ weiter: Beleidigungen per E-Mail, WhatsApp. Um neu anzufangen, habe ich nun eine neue Telefonnummer und werde in Kürze meine Kündigung der KAGes bekanntgeben.
    Fazit: Nie mehr KAGes!